Donnerstag, 31. Juli 2014

Henne und Ei: Die Medien

Gibt es den Judenhaß in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und anderswo heute, weil fast alle großen und kleineren Medien seit Jahrzehnten so oft einseitig und emotional aufgeladen gegen Israel berichten?
Oder berichten die Medien so, weil sie schon wissen, ihre Konsumenten mögen genau diese antijüdische Einseitigkeit? Und würden die Medien links liegen gelassen, wenn man plötzlich judenfreundlich berichten würde?

Israel - man sieht sich in den Nachrichten und Berichten vor, nicht zu nahe zu kommen. Nur nicht mit Israel identifiziert werden!
Das ist der Kodex.
Israel wird erst einmal in Frage gestellt. Nach dem erst einmal - kommt: immer.
Informationen von israelischer Seite, wie nachprüfbar sie sein mögen, werden schnell im Konjunktiv bekanntgegeben. Informationen von Palästinensern, einschließlich der Hamas-Terroristen, werden genauso schlicht im Indikativ festgestellt, zum Beispiel die Zahl der getöteten angeblichen Zivilisten. Die Hamas hat für westliche Medien also Fakten zu bieten!
Hier wird nicht recherchiert, nicht diskutiert.
Israel aber - wird so grundsätzlich der Falschaussage verdächtigt, daß die entsprechenden Formulierungen längst niemandem mehr auffallen.
Von vornherein bezichtigt man Israel - vor allem der bösen, aggressiven, rücksichtslosen Handlung.

Solche Handlungen scheint die Hamas nicht zu begehen.

Resultat:
Israel ist in den Medien der allgegenwärtige Aggressor: greift an, tötet Kinder und Jugendliche, bombardiert, sperrt ein, blockiert, bricht Waffenruhe, dreht an der Spirale der Gewalt, ist Hemmschuh, Friedenshindernis, hört nicht auf.
Dem muß sich ein mitfühlender Mensch selbstredend in den Weg stellen. Und so empfinden es die Deutschen: Sie stellen sich den Juden in den Weg.
Israel - hören sie erst gar nicht zu.
Die Stimme Israels ist in Deutschlands Zeitungen, Radios und Fernsehsendern aber auch schwer zu finden.

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