Donnerstag, 7. August 2014

Die Alten von Eshkol



 Der Kibbutz von Eshkol ist alt. Er fühlt sich aber nicht alt und ist offen für alles, was neu auf ihn zukommt. So hat Daniel ein Konzept aus der Schweizer Heimat übernommen: ein Zentrum für die Alten von Eshkol, das gleichzeitig ein Zentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ist. Ein Gemeindezentrum. Im Fitnessraum trainieren 80jährige neben 18jährigen, im PC-Raum bemühen sich die Alten um Anschluß an die Smartphonewelt. Vor den Raketen flüchten natürlich auch alle gemeinsam.
 Rachel ist 1950 aus Bagdad nach Israel eingewandert. Ihr Sohn Jossi (Josef) fiel 1972. Zwei Kinder bleiben ihr noch. Sie arbeitet im Werkraum und zeigt, was sie soeben von deutschen Freunden erhalten hat: Für das Leben!


 
 Bakarah ist aus Polen, spricht Jiddisch, Polnisch, Ivrit. Und vor allem durch ihre warme Seele. Seid gsund! Ihr kommt vom Himmel... Vom Himmel! Hier sind überall gute Menschen. Aber du kommst mit deinem Herzen.


 Maya aus den Philippinen sorgt seit 5 Jahren für die Frau, bei der sie auch lebt und die sie heute als ihre Großmutter bezeichnet. Regelmäßig bringt sie Bakarah in das Tageszentrum von Eshkol. Komm, Mama, sagt sie und lächelt. Die beiden sind ein unschlagbares Team!



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