Dienstag, 26. August 2014

Menschen

Am vergangenen Sonntag, nach der Sabbatfeier mit den Eltern, kurz nach Mitternacht, ist ein Paar (25/24) samt kleiner Tochter (1) mit dem Auto südlich von Hebron heimwärts unterwegs. Sie durchqueren ein arabisches Dorf. Dort warten arabische Steinewerfer... zielen, werfen große Steine, einen melonengroßen Stein in die Windschutzscheibe. Es knallt, der Vater am Steuer wird frontal getroffen, das Auto überschlägt sich. Man hört das Baby weinen. Festgeklemmt und über Kopf sieht die Mutter Araber herankommen, ist voller Furcht. Doch es sind andere Araber! Menschen. "Keine Sorge", sagen sie und befreien das Kind. Inzwischen kommen Armee und Rettungswagen. Kann man den jungen Mann retten? Im Jerusalemer Krankenhaus schlägt er am nächsten Tag die Augen auf, erkennt seine Frau. - Ein Wunder. Ein Wunder - die Hilfe von Palästinensern.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Habe die Geschichte eben in "ynet" gelesen! Wirklich "nett"!
Davon müsste es mehr geben! ...

rain hat gesagt…

Ja, hoffentlich... hoffentlich..., damit es überhaupt eine Zukunft dort gibt. Spontane Hilfsbereitschaft - das ist ein starkes Zeichen. Ermutigend wäre auch das Nichtzerschlagenlassen von alten Freundschaften zu Juden. Wenn einige es schaffen, dem Druck der Gruppe und der Propaganda standzuhalten...

Anonym hat gesagt…

Das ist sehr schwer, aber auch sehr wünschenswert!