Mittwoch, 6. August 2014

Kinder bei Gaza

Der Waffenstillstand hält erstmals seit 24 Stunden. Auf der Autobahn kommen uns aus Gaza Schlepper um Schlepper mit aufgeladenen Panzern entgegen: Israel hat den Krieg beendet, Gaza verlassen - und verläßt sich auf den neuen Frieden.



 Wasser im Negev, Wasser in der Wüste.


Der Kibbutz arbeiten mit den Juden auch Araber aus der Umgebung.
Heute haben die Kibbutzniks 70 Kinder aus der Region zu Gast! Sie sollen sich von den Alarmen und Raketen der letzten Wochen und Monate erholen. Junge Leute aus Lapids Partei sind gekommen, um die Kinder zu beschäftigen und zu erfreuen.
Mit ihnen sind Soldaten am Pool, die sich vom Kampfeinsatz hier im Pool kurz erholen.

Kibbutz-Familien haben kein Geld für eigene Bunker, nur für das Kleinkinderhaus ist hier einer gebaut worden.

12 Dörfer an der Gaza.Grenze wurden vollständig evakuiert.


Dieser Vater sagt: Wir wollen Frieden. Wir wollen nur Frieden. Danke, daß ihr gekommen seid.


Der Kibbutz lebt auch vom Tourismus, aber seit vielen Wochen ist niemand mehr gekommen. Jetzt nach dem Waffenstillstand wird sich das schnell ändern.






Ein Fünfjähriger aus diesem Kibbutz sagte kürzlich beim TV-Interview: Sie schießen aus Gaza, wir schießen zurück. Wenn sie nicht mehr schießen gehen wir hin und helfen ihnen.


Soldatenpause.


Sie war Offizierin und hat drei Knaben, 5,9 und 11 Jahre alt. Wir sind liberal und absolut für Frieden. Aber wir müssen uns wehren, wenn wir angegriffen werden. Schon Jahre sind wir beständiger Bedrohung ausgesetzt. Die Kinder sind tapfer, aber traumatisiert. Wie lange wird es so weitergehen? In Großbritannien, wo meine Familie herstammt, wächst der aggressive Islam, wie überall im ganzen Nahen Osten. Er wächst in Europa. Doch er wird dort nicht wirksam bekämpft. Das ist es, was uns allen Sorge macht.


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