Freitag, 1. August 2014

Die Zivilisten in Nahost

...können alle nicht schlafen. Nicht besonders gut jedenfalls. Die einen, auf israelischer Seite, weil sie jeden Moment in den Bunker rennen müssen. Und allmählich, nach vier Wochen, echt übermüdet sind. Und die anderen, in Gaza, weil sie irgendwo in Notunterkünften hausen und alles nun ein wenig viel wird an Geschrei, Gedonner, Dreck, Elend und Unbehaustheit.
Die auf der israelischen Seite müssen sich ducken und sputen. Und wenn sie falsch wohnen, darf kein Kind mehr draußen frei herumlaufen, kein Bauer allein aufs Feld, keine Frau noch im Kibbuz joggen. Denn da überall sind Tunnel, überall können plötzlich Männer mit Masken sein, mit MP-Feuer, Granateinschlag, Messer, Handschellen... Nichts davon eine glückliche Wahl.
Schlaflos in Israel. Schlaflos in Gaza.
Solange die Terroristen nicht ruhen.


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